Die Mekong Bobtail beeindruckt auf den ersten Blick mit ihrem glänzenden, seidig-weichen Fell, den leuchtend blauen Augen und ihrem unverwechselbaren kurzen, teils geknickten Schwanz – dem namensgebenden Merkmal dieser Katze. Dieser darf nicht länger als ein Viertel der Körperlänge sein.
Typisch für die Rasse sind sogenannte Point-Zeichnungen, ähnlich denen der Siamesen. Der Körper ist hell (z. B. cremefarben), während Gesicht, Schnauze, Ohren, Pfoten und Schwanz dunkler gefärbt sind. Das Fell ist kurz bis mittellang, liegt eng am Körper an und besitzt keine Unterwolle.
Vertretene Fellfarben, Muster und Zeichnungen:
- Seal Point
- Blue Point
- Chocolate Point
- Lilac Point
- Red Point
- Cream Point
- Lynx Point (getigerte Points)
- Tortie Point (Schildpatt)
Die Mekong Bobtail ist mittelgroß, hat einen schlanken, aber muskulösen Körperbau mit langen Beinen und ovalen Pfoten. Der Kopf ist keilförmig mit einem kräftigen Kinn und mittelgroßen, leicht schräg stehenden Ohren.
Unterschiede: Mekong Bobtail vs. Siamese
Auch wenn die Verwandtschaft nicht ganz geklärt ist, erinnert ihr Aussehen definitiv an die Siamkatze. Die Rassen unterscheiden sich allerdings deutlich im Wesen: Die Mekong Bobtail ist sanfter, ruhiger und weniger lautstark. Zudem besitzt sie den typischen “Bobtail”, während die Siamkatze einen langen, geraden Schwanz trägt.
Gilt die Mekong Bobtail als Qualzucht?
Die Tiere gelten in der Regel nicht als Qualzucht, da der gekürzte Katzenschwanz auf einer natürlichen Mutation basiert, die keine gesundheitlichen Probleme verursacht – anders als bei manchen anderen Bobtail-Katzen. Wichtig ist die Auswahl einer verantwortungsvollen Zucht, die Katzen mit gut geformtem, beweglichem Schwanz züchtet und genetische Defekte ausschließt.