Die LaPerm ist eine mittelgroße Katzenrasse mit einem muskulösen Körperbau, langen Beinen und elegantem Gang. Ihr Name ist eine Anspielung auf die englische Bezeichnung für eine Dauerwelle (“perm“) und steht hier für die luxuriöse Lockenpracht, die diese Rasse so unverwechselbar macht. Es gibt zwei offizielle Varianten:
- LaPerm Longhair (LPL) mit mittellangem, seidigem Fell und voller Lockenbildung
- LaPerm Shorthair (LPS) mit kurzem, aber ebenso weichem, gewelltem Fell
Der Schwanz hat je nach Fellvariante eine unterschiedliche Optik: Während er bei der Langhaar-Variante (ebenso wie die Haare an ihren Pfoten) buschig ist und wie eine elegante Federboa wirkt, präsentiert er sich bei der Kurzhaar-Variante plüschig und eher wie eine dichte Bürste.
In beiden Fällen sind die Locken gut erkennbar und verleihen dem Schwanz ein lebendiges, voluminöses Aussehen, das perfekt zur charmanten Rasse passt. Genau wie ihr Fell sind auch die Schnurrhaare oft gewellt oder leicht gelockt – ein charmantes Detail, das man bei Katzen nicht allzu häufig findet. Bei manchen LaPerms können die Schnurrhaare sogar leicht “gekringelt“ aussehen.
Eine Samtpfote mit vielfältigen Fellfarben
Die Fellfarben der Rasse sind extrem vielfältig: Alle Farben und Muster sind erlaubt – von einfarbig über Schildpatt (Tortie), dreifarbig (Calico), Tuxedo bis hin zu Point-Zeichnungen. Auch Tabby-Muster (Fellmuster mit sichtbaren Streifen, Flecken oder Wirbeln) und Smoke-Varianten sind bei den Tieren möglich.
Ist die LaPerm eine Qualzucht?
Die LaPerm gilt nicht als Qualzucht. Ihre Locken entstehen durch eine natürliche Spontanmutation, die weder Schmerzen noch Einschränkungen verursacht, anders als bei manchen gezielt gezüchteten Extrem-Merkmalen anderer Rassen.
Unterschied: LaPerm vs. Selkirk Rex
Die Selkirk Rex hat dichteres, plüschiges Fell mit gleichmäßigeren Wellen, während die LaPerm leichtere, oft unregelmäßige Locken und eine weichere Textur besitzt. Außerdem ist die Selkirk Rex meist kräftiger gebaut.