Was ist ein Karakal? Der Karakal (Caracal caracal) gehört zur Familie der Felidae (Katzen), ist aber kein Luchs, obwohl sein Aussehen mit den Pinselohren stark daran erinnert. Sein Name stammt vom türkischen "karakulak" ab, was so viel wie “schwarzohrig“ bedeutet.
Das natürliche Verbreitungsgebiet erstreckt sich über große Teile Afrikas (besonders Südafrika), den Nahen Osten (Türkei), Teile Asiens wie Indien, Pakistan, die Arabische Halbinsel und Turkmenistan.
Lebensraum des Karakals: Wo leben Karakale?
Karakale sind, im Gegensatz zur eng verwandten Afrikanischen Goldkatze, in Savannen, Halbwüsten, Wüsten, Steppen und trockenen Buschlandschaften zuhause. Sie brauchen weite Gebiete mit Versteckmöglichkeiten und großen Jagdrevieren.
Wie viele Karakale gibt es?
Genaue Zahlen sind schwer zu ermitteln, doch der Karakal gilt laut der Weltnaturschutzunion (IUCN) derzeit nicht als unmittelbar gefährdet. Besonders in einigen afrikanischen Regionen ist die Population aber durch Habitatverlust und Bejagung rückläufig.