Birmakatze

Wisst ihr eigentlich warum Birmas heilig sind? Weil sie kleine Engelchen sind?! Na das sowieso! Aber das „heilig" kommt der Legende nach auf eine weiße Tempelkatze zurück, die einem sterbenden Hohepriester Gesellschaft leistete. Im Moment seines Todes soll die Heilige Birma ihr heute so verehrungswürdiges Aussehen angenommen haben: Die Augen färbten sich blau, ihr Kopf, der Schwanz sowie die Beine goldbraun und die Pfoten weiß.

Verbreitet sind Augen- und Herzkrankheiten sowie Anämie. Auch Dermoidzysten an Geschlechtsorganen und im Kopfbereich, Augenentzündungen, Schielen und Hypomyelination können bei den Birmchen vorkommen.

Birmas haben das menschenbezogene und mäßig aktive Wesen von der Siamkatze und das ruheliebende, sanftmütige von den Perserkatzen. Sie sind sanft, anhänglich und verspielt, kinderlieb und oft lehrwillig.

Wir Clickern mit Monty sehr oft. Er kann bereits „Pfötchen geben“ und ein „Männchen“ machen. „Kleine“ Kunststücke wie z.B. über einen Reifen laufen/springen oder einen Gegenstand mit der Pfote antippen - sind mit Geduld auch erlernbar :-)

Das Spektrum an Farben der Birmakatze ist weit gefächert. Die Heilige Birma gibt es in den verschiedenen Point-Farben wie Creme, Rot, Lilac und Seal. Tabby- und Tortiezeichnung.

Der kräftig gebaute Körper ist lang und relativ untersetzt. Dadurch entsteht weder ein sehr schlanker noch rundlicher Gesamteindruck - der Körperbau ist ausgewogen. Der Kopf ist abgerundet und breit geschnitten, die Augen sind fast vollständig rund und stehen weit auseinander.

Bei der Nahrung auf feuchtes, frisches Fleischfutter mit ausschließlich hochwertigen Proteinen und Fetten achten. Es sollte ein sehr hoher Fleischanteil enthalten sein. Für die Fellpflege ist das regelmäßige Bürsten notwendig (ca. 2-mal die Woche). Da die Heilige Birma nur wenig Unterwolle hat, ist die Gefahr des Verfilzens zwar gering, jedoch trägt das Bürsten zum Wohlbefinden bei und fördert die Bindung zu ihren Menschen.

Die Zahnpflege sollte nicht vergessen werden. Tierarztbesuch -kleiner Check up- 1x jährlich ausreichend bei Unauffälligkeiten

Sie sind sehr gesellige Tiere, die sich allein meistens unwohl fühlen und daher eigentlich zu zweit gehalten werden sollten. Sie sind sehr neugierig und vor allem zutraulich. Allerdings ist dies auch von Katze zu Katze unterschiedlich. Manchmal lassen die persönlichen oder häuslichen Gegebenheiten die Haltung einer zweiten Katze nicht zu. In Einzelhaltung sollte man besonders auf die Bedürfnisse der Katze eingehen und ggf. Routinen einbauen. Hierzu empfehlen sich regelmäßige Spieleinheiten mit artgerechtem Katzenspielzeug. Empfehlenswert für eine Einzelhaltung ist z.B. die Möglichkeit aus dem Home-Office heraus zu arbeiten, so ist die Katze auch nicht so oft allein und fühlt sich wohl.

Es dauerte drei Tage und Monty ist bei uns in seinem neuen Reich „angekommen“. Jetzt sind es nun fast drei Jahre - seitdem wir unseren Alltag zusammen verbringen. Monty ist ein typisches Birmchen - die Beschreibung der Rasse trifft somit haargenau auf ihn zu. Er liebt Routinen, seine Schmuseeinheiten und abends eine ausgiebige Spielrunde u.a. „verstecken spielen“. :-D Und ja, tatsächlich verstecke ich mich vor ihm - und er sucht mich. Umgekehrt natürlich auch.

In den Sommermonaten verbringen wir zusammen viel Zeit in einem Klostergarten bei uns in Meißen. Sobald Monty sieht, dass die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings durch die Fenster dringen und seine Transportbox im Flur steht - ist er ganz schnell drin und wartet bis es rausgeht. Er versüßt uns jeden Tag. Wenn wir nach Hause kommen und die Tür öffnen - springt er sofort freudig zur Tür und begrüßt uns. Wer ein liebes Tier sucht, viel Zeit hat und gern schmust - der sollte sich für Birma-Katzen entscheiden. Es gibt einen Spruch, der besagt: Einmal Birma - immer Birma. Wir können das nur zu gut bestätigen.

_In Zusammenarbeit mit Maja von @monty_the_birmancat