Viele Katzenliebhaber sind von der treuen und charakterstarken Manx-Katze fasziniert. Doch diese Katzenrasse leidet unter einer speziellen Genmutation, die zur Ausprägung des fehlenden oder verkürzten Schwanzes führt. In Deutschland ist die Zucht völlig schwanzloser Manx-Katzen (Rumpies) verboten, insbesondere wenn bekannte gesundheitliche Risiken durch die Verpaarung zweier Rumpies bewusst eingegangen werden. Die Zucht mit Tieren, die nur einen Stummelschwanz (Stumpies) oder einen normalen Schwanz (Longies) besitzen, kann rechtlich in einer Grauzone liegen – entscheidend ist hier, ob gesundheitliche Leiden ausgeschlossen werden können.
Was kostet eine Manx-Katze?
Der Preis für ein gesundes Kätzchen aus seriöser Zucht liegt in der Regel zwischen 800 und 1.300 Euro. Wer sich für eine Manx-Katze interessiert, sollte daher unbedingt auf nachweislich gesunde Elterntiere und eine verantwortungsvolle Zuchtpraxis achten oder eine Manx-Katze aus dem Tierschutz adoptieren. Wichtig ist, dass die Tiere gut sozialisiert und idealerweise mit Artgenossen aufgewachsen sind. Ein Tierarzt-Check sowie Transparenz zur genetischen Linie sind bei der Anschaffung Pflicht. Bei Angeboten, die deutlich günstiger sind, solltest du stutzig werden: Hier könnten Qualzucht-Problematiken oder mangelnde Gesundheitsvorsorge vorliegen.